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In Birka, Schweden, wurden 1877, 1934 und 1998–2000 mehr als 30 Lamellen (einzelne Platten für Lamellenpanzer) entdeckt. Sie wurden ungefähr zur gleichen Zeit wie das Gjermundbu-Kettenhemd (900–950) entdeckt und könnten ein Beweis dafür sein, dass bestimmte Wikinger diese Rüstung verwendeten, die aus einer Reihe kleiner Eisenplättchen besteht, die zusammengefädelt oder an einen robusten Stoff oder Leder genäht sind Katzen-Shirt. Ob die fraglichen Lamellen jedoch im Besitz eines skandinavischen Einwohners oder eines ausländischen Söldners waren, ist umstritten.
Gesteppter Stoff (ein Gambeson) wurde als praktikable Wahl für Wikingerkrieger mit niedrigerem Status vorgeschlagen, obwohl er in den Sagen nicht erwähnt wird. Auf Friedhöfen halten sich solche Dinge nicht gut, und es wurden keine archäologischen Funde gemacht. Einige Runensteine scheinen Rüstungen zu zeigen, es ist jedoch unwahrscheinlich, dass es sich um Kettenhemden handelt. Es ist möglich, dass es sich bei der fraglichen Rüstung um eine Lamellenrüstung handelte oder dass es sich überhaupt nicht um eine Rüstung handelte. Mehrere Lagen robustes Leinen oder Hanfsegel sowie Winterkleidung aus dickem Wollstoff würden einen angemessenen Schutz zu einem fairen Preis bieten. Praktische Erfahrungen mit Maille legen nahe, dass eine Art Unterwäsche zwischen der Maille und der normalen Tunika getragen worden wäre, um letztere vor Schmutz und übermäßiger Abnutzung zu schützen, aber Beschreibungen der Wirkung von Äxten in den Sagas weisen darauf hin, dass solche Kleidungsstücke nur leicht gefüttert waren, wenn überhaupt.
Leder war damals deutlich teurer als heute [Zitieren erforderlich], was es für den durchschnittlichen Kämpfer unerschwinglich macht. Thorir Hund, der Königsbann, soll in der legendären Saga von St. Olaf eine von "Finnen" (Sámi) verzauberte Tunika aus Rentierfell getragen haben, um ihn vor Schwerthieben zu schützen. Die Tunika wird als "magisch" verstärkt bezeichnet, was bedeutet, dass es sich nicht um ein normales Beispiel für diese Art von Kleidungsstück handelt. Lederkleidung hingegen taucht gelegentlich bei archäologischen Ausgrabungen auf und hätte ein gewisses Maß an Kampfschutz geboten.
Insgesamt ist die Rechtfertigung für nichtmetallische Rüstungsarten noch umstritten. Es ist möglich, dass der durchschnittliche Wikinger kämpfte, während er Alltagskleidung trug und sich zum Schutz ausschließlich auf seinen Schild verließ.